Schneekloßschlacht

Montag, den 10. Januar 2011 um 01:33 Uhr
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jena_claus4_fhdr_3.jpg Der Schnee geht, und Klaus ist wieder da. Wie jetzt, war Klaus weg? Naja, eigentlich schon. Schließlich hat ihn sein Vetter Santa Klaus in der Adventszeit vertreten. So machte sich Klaus auf in die Sonne. Genauer gesagt nach Myra um dort die Spuren seines Namens zurückzuverfolgen. Viele historische Stätten hat er besucht und dabei erfahren, dass der heilige Nikolaus von Myra der wohl berühmteste Namensvetter von ihm ist. Als er wieder nach Thüringen kam, sah er nur noch den letzten Schnee dahinschmelzen, schaffte es aber vorher noch, eine kleine Winterwanderung zu unternehmen.

An der Saale hellem Strande war Klaus unterwegs. Allerdings hat Franz Kugler seinerzeit sicher nicht damit gemeint, dass der Saalestrand schneeweiß ist. Und schon gar nicht, dass man den Fluss kaum noch sieht, weil der Schnee so hoch ist. Wenn er nicht von einem hilfsbereiten Passanten auf ein Geländer gehoben worden wäre, hätte Klaus nichts von der schönen Saale gesehen. Er genoss die weiße Winterlandschaft bis die Ruhe durch ein paar Jugendliche jäh gestört wurde. Sie formten Klöße aus dem Schnee und bewarfen sich damit. Eine Schneekloßschlacht! Damit nicht genug, sie bewarfen auch Klaus! Und auch damit noch nicht genug: einer stellte fest, dass es viel bequemer ist, einen fertigen Kloß zu nehmen, als jedes Mal selbst einen zu formen. Also warf er mit Klaus. Wie lustig… Klaus suchte das Weite. Zum Glück fand er ein Iglo in der Nähe, in das er sich flüchten konnte. Dort kam er zu der Erkenntnis, dass das Werfen gar nicht so schlimm war, nein, dass damit sogar eine Marktlücke geschlossen werden konnte: Eine Schneekloßschlacht im Sommer! Denn der Schnee geht, doch Klaus bleibt! jena_claus1_fhdr_1.jpg jena_claus3.jpg

 

Aktualisiert ( Dienstag, den 22. März 2011 um 13:51 Uhr )