Thüringen-Olympiade: Kloßathletik mit Antenne Thüringen

Mittwoch, den 01. Oktober 2014 um 00:00 Uhr
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to_1.jpg Am letzten Septemberwochenende stieg die große Thüringen Olympiade. Da wollte Klaus natürlich dabei sein. Schließlich hatten ihn Antenne Thüringen und Möbel Höffner persönlich zur Olympiade eingeladen. Nicht zuletzt winkte dem Gewinner ein 3.000 € Möbelgutschein, den Klaus gut zur Vervollständigung seiner Kochtopfsammlung hätte einlösen können. Gemeinsam mit seiner Verwandtschaft machte sich Klaus auf nach Erfurt, um die 3.000 € abzukassieren. Je mehr Klöße dabei sind, dachte er sich, umso höher sind die Gewinnchancen. Doch es kam anders. Klaus und Anhang waren zwar dabei, mussten aber einige beschwerliche Disziplinen über sich ergehen lassen.

„Wo wohnen wenig kostet“, so lautet der Werbeslogan von Möbel Höffner. „Alles klar!“ dachte sich Klaus. Denn mit der Siegprämie von 3.000 €, die bald seine sein wird, kann er sich all die glänzenden Designer-Kochtöpfe kaufen, auf die er schon immer scharf war. Nur noch die paar Disziplinen absolvieren und Klaus sah sich schon die vielen Kochtöpfe nach Hause schleppen. Doch mit dem Absolvieren war das so eine Sache. Schon die Hinfahrt entpuppte sich als Geduldsspiel. Die A4 in Richtung Erfurt war nämlich etwa 500 Meter hinter der Auffahrt in Eisenach gesperrt. Voll gesperrt. Ein paar Stunden lang. Und so beschäftigte sich Klaus damit die Skater anzufeuern, die auf der Autobahn auf und abfuhren. Es gibt offenbar Leute, die sich prophylaktisch Sportgeräte ins Auto packen, falls sie mal in einen Stau geraten … Oder waren sie auch unterwegs zur Thüringen Olympiade und trainierten noch ein bisschen? Klaus wurde mulmig zumute, denn darauf war er nicht vorbereitet. Irgendwann floss der Verkehr wieder und Klaus kam einige Stunden verspätet in Erfurt an. Er hetzte zu Thomas Ostermann von Antenne Thüringen, um sich für die Wettkämpfe einzuschreiben. Man kann sich jetzt fragen, wie es Klaus gelungen ist, den Moderator von Antenne Thüringen zu finden. Schließlich weiß ja kein Mensch, wie die Leute aus dem Radio eigentlich aussehen. Wer jeden Morgen ab fünf eine Sendung im Radio hat, der wird vermutlich nicht sehr ausgeschlafen sein … Doch es war viel einfacher als gedacht. Zur Identifikation trugen nämlich die Antenne Thüringen Moderatoren alle T-Shirts, auf denen der jeweilige Moderator benannt war. Als Klaus und sein Anhang ankamen, waren einige der Athleten bereits mit dem Trainingsprogramm beschäftigt. Die Konkurrenz bestand aus zwanzig mutigen Frauen und Männern, die alle aufs Siegerpodest wollten. Klaus wollte sich einreihen, wurde aber von Ostermann zurückgepfiffen: „Ihr seid leider zu spät! Die Qualifikationen sind bereits gelaufen. Aber gut, dass ihr da seid. Könntet ihr uns vielleicht bei einigen Wettbewerben unterstützen?“

Klaus: „Ähm ja ähm, unterstützen? Ich dachte mitmachen?“
Thomas: „Wie gesagt: Zu spät. Wollt ihr?“
Klaus: „Na gut, wenn’s sein muss …Was denn?“
Thomas: „Wir wollten eigentlich einen Kuh-Zielwurf machen. Doch die Kühe sind etwas schwer. Oder unsere Kandidaten zu schwach. Wir mussten umdisponieren und werden die Kühe jetzt lieber melken. Doch nun fehlen uns die Wurfgeschosse.“
Klaus: „Geschosse? Das klingt irgendwie gefährlich. “
Thomas: „Ach was, die Kühe haben sich auch nicht beschwert. Außerdem hatten wir noch vor Bratwürste stehend auf einer Kelle zu balancieren. Doch erstens ließen sich die die Würste schwer aufrichten und zweitens ist die Hälfte bereits von den Kühen gefressen worden. “
Klaus: „Hä? Die sind doch Vegetarier!“
Thomas: „Ach so. Trotzdem. Wie auch immer. Auch hier brauchen wir Ersatz.“

„Neeneenee. Ohne mich!“, wollte Klaus eigentlich noch sagen. Doch da griff einer der Athleten bereits zu und schmiss Klaus auf eine Wand mit Töpfen. Der Kandidat fand, dass sich Klaus ziemlich gut werfen ließ und behielt das nicht lange für sich. Schon bald griffen alle Teilnehmer zu den Klößen und warfen sie in der Gegend herum. Die erste Disziplin hieß nun nämlich „Kloßwurf“: von den Teilnehmern wurden die Kläuse zunächst meterweit durch die Luft katapultiert, um schließlich in silberfarbenen Töpfen eine zielgenaue Punktlandung hinzulegen. Einige Kläuse schafften es sogar bis in die kleinsten Töpfe hinein zu hüpfen, andere hatten ihre Brille zu Hause vergessen und verfehlten das Ziel. Bevor die Klöße wieder zur Besinnung kamen oder sich gar erholen konnten, stand schon die nächste Disziplin auf dem Programm. Diese hieß nun „Kloß-Wettlauf“. Die Kläuse mussten sich auf eine Schöpfkelle setzen, sich gut festhalten und wurden dann schnellen Schrittes durch einen Schlängelparcour getragen. Nur die tapfersten und kräftigsten Klöße machten hier eine gute Figur und erzielten Bestzeiten. Spätestens nach den Schlangenlinien gab es kaum noch einen Kloß, um den herum sich nun nicht alles drehte. Kaum einer vermochte noch selbständig sein Gleichgewicht zu halten. Unter diesen Umständen machte das „Bratwurstrodeo“ nun überhaupt keinen Sinn. Beim „Geschmackstest“ verweigerten sie ebenfalls ihre Teilnahme, da sie hätten herausfinden müssen, bei welchem Produkt es sich um ein typisch thüringisches Produkt handelt. Da auch Klöße zu verkosten waren, überließen sie diese Disziplin eher den anderen Teilnehmern. Seit wann essen Klöße denn ihre Artverwandten? Selbst wenn es sich um Semmelknödel aus Mecklenburg-Vorpommern handelt. Also verabschiedeten sich die Klöße vom Wettbewerb. Für die Disziplin „Kuh-Wettmelken“ waren die Kläuse sowieso zu klein, sie kamen nicht einmal an das Euter ran. So verwunderte es am Ende auch nicht, dass nur ein einziger Klaus unter den Top 20 war. Und das war nicht einmal ein Kloß. Der Michael gewann schließlich den 1. Platz und sicherte sich damit den 3.000 € Gutschein von Möbel Höffner. Auf den Zweitplatzierten wartete immerhin ein Gutschein über 1.500 €, die zwei Drittplatzierten gewannen jeweils einen 500 € Gutschein. Alle anderen Teilnehmer gingen ebenfalls nicht leer aus. Es warteten Eintrittskarten von Holiday on Ice auf sie. Und das Klaus-Team? Auch die Kläuse mussten nicht traurig sein. Sie durften das restliche Wochenende in einer stilechten Holzhütte im Thüringen-Dorf bei Möbel Höffner Ferien machen. „Wo wohnen wenig kostet“ eben. Klaus bedankt sich recht herzlich bei Möbel Höffner für diese besondere Einladung und ist immer noch ganz begeistert von der ideenreichen Thüringen Olympiade samt ihrer hervorragenden Organisation und Ausgestaltung durch das Antenne-Thüringen-Team. Vielen herzlichen Dank! to_11.jpg to_8.jpg to_12.jpg to_13.jpg to_14.jpg to_16.jpg to_17.jpg to_9.jpg to_18.jpg to_19.jpg to_20.jpg to_3.jpg to_4.jpg to_15.jpg to_2.jpg to_7.jpg to_10.jpg to_5.jpg to_6.jpg

 

 

Aktualisiert ( Dienstag, den 28. April 2015 um 20:38 Uhr )